Cassia fistulata
Manna Röhrencassie
Manna in Stangen – die Röhrenkassie ist auch bei Rohköstlern
als malzartige, historische Leckerei bekannt.
Hierzu wurde mit einem Messer etwas Rinde entfernt, um
die innen liegenden Trennblättchen, welche die Samen
beherbergen, ablutschen zu können. Dieser melasseartige
Überzug schmeckt köstlich nach Malz, Trockenobst & etwas
nach Karamell. Der kleine, harte Kern ist nicht essbar. Bereits
in kleinen Mengen genossen, regen den Darm & dessen Entgiftung
an. Eine Überdosierung (d.h. 1 halbe Stange) bewirkt
Durchfall, daher in der traditionellen Kräuterkunde auch als
Abführmittel eingesetzt. Einzelne Blättchen können auch dem
Tee zugegeben werden, um diesen etwas süßlicher zu machen.
Getrocknete Samentrennblätter zur Räucherung oder die
ganze Stange als natürliche, hübsche unds ausgefallene Deko.
Im Duft einladend, warm und würzig. Wirkt beruhigend,
harmonisierend und besänftigend, einhüllend und emotional
schützend – ob dies das Manna vom Himmel war? Die
biblische Herkunft ist natürlich nicht belegt – wäre
das Himmelsbrot doch auch nicht wirklich sättigend.
► Getrocknete Blättchen in einer Mischung aus zarten
Blüten an Mastix sind rund und harmonisch.
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